Becoming a Global Player: Erfolgreich im „globalen Spiel“
Es war einmal, da gab es keinen globalen Markt und nur große Konzerne agierten international. Aber genau wie im Märchen ist diese Zeit längst vorbei. Jede Branche, jede Sparte ist irgendwie global. Die Märkte sind eng miteinander verbunden. Unternehmen jeder Größe müssen sich mit der Globalisierung auseinandersetzen, denn wer nicht mitspielt, kann nicht zu den Gewinnern gehören. Und wer will schon Verlierer sein?
Was sind denn die Spielregeln auf globaler Ebene und wer spielt mit? Wie werden Unternehmen und ihre Mitarbeiter zu erfolgreichen „Mitspielern“? Welche neuen Herausforderungen resultieren aus diesem globalen „Spiel“?
Kultur- und Sprachkompetenz
Natürlich ist Fachkompetenz eine Grundvoraussetzung. Aber, erst einmal muss die Möglichkeit bestehen, sowohl die eigene Fachkompetenz als auch die Kompetenz des Unternehmens hinreichend darzustellen. Das kann nur im Gespräch, durch gute Kommunikation, erfolgen. Dazu sind Sprachkompetenz und interkulturelle Kompetenzen unabdingbar.
Viele Geschäftsleute treten jedoch immer noch unvorbereitet, behaftet mit Vorurteilen und falschen Vorstellungen, aufs internationale Parkett. „Das wird schon gutgehen. Das klappt schon“ sind die Aussagen, mit denen sich selbst Trost gespendet wird. Wenn der resultierende, eigentlich unausweichliche Misserfolg eintritt, ist das für viele nur die Bestätigung, dass der internationale Markt „schwierig“ und Menschen aus anderen Ländern oft „seltsam“ sind. Das eigene Selbstwertgefühl leidet, Karrieren werden beeinträchtigt, Unternehmen werden geschädigt.
Ein weiterer, wesentlicher, Faktor ist Sprachkompetenz. Sprachkompetenz steht jedoch hinter interkultureller Kompetenz, denn die meisten Menschen verzeihen sprachliche Fehler wesentlich leichter als kulturell bedingte Schnitzer. Ein wesentlicher Unterschied zwischen sprachlichen Fehlern und interkulturellen „Missgriffen“ ist deren Erkennbarkeit als Fehler. Kulturelle Missverständnisse geschehen meist auf Ebenen, in denen diese als Beleidigung oder ähnliches gedeutet werden, sprachliche Fehler sind meist leichter als solche zu erkennen. Wenn ein Fehler als solcher erkennbar ist, steigt die Möglichkeit, dass das Gegenüber Verständnis dafür aufbringt. Wenn ein Gesprächspartner sich jedoch angegriffen oder beleidigt fühlt, sinkt oder verschwindet das Verständnis oft sogar komplett.
Die passenden Mitarbeiter für globale Aufgaben
Gefährlich ist, wenn unvorbereitete Mitarbeiter in einem für sie fremden Umfeld, in einer Sprache, die sie nicht hinreichend beherrschen, Geschäfte tätigen sollen. Die resultierende Belastung für Mensch und Unternehmen ist enorm, Bruchlandungen sind regelrecht vorprogrammiert.
Daher ist die wichtigste Spielregel fürs internationale Parkett: Die richtigen Mitarbeiter müssen für den Einsatz ausgewählt und fachkundig vorbereitet werden. Fachliches Können alleine reicht für diese Mitarbeiter nicht aus, sie müssen auch interkulturell und sprachlich fit sein.
Unterschätzen Sie auf keinen Fall die Wichtigkeit sozialer Kompetenzen! Oder die Auswirkungen fehlender oder falscher Wahrnehmung von sprachlichen oder interkulturellen Nuancen! Erfolgreiche „Spieler“ auf internationalem Parkett sind Unternehmen und Menschen, die ihre Hausaufgaben machen, sich gut vorbereiten. Es ist wesentlich leichter, stressfreier und kostensparender, sich gut auf neue Herausforderungen vorzubereiten, als nachträgliche Schadensbegrenzung durchführen zu müssen.
Unabhängig von Unternehmensgröße oder Sparte gilt: Wer sich fürs Globale gut vorbereitet und auf seine internationalen Geschäftspartner richtig eingeht, wird keinen Schiffbruch erleiden.
Autorin Patricia Hinsen-Rind -Die gebürtige Kanadierin hat ihre eigenen Erfahrungen mit dem Lernen von Sprachen in ihre zweite Karriere fließen lassen: Nachdem sie verschiedene Führungspositionen in der Finanz- und IT-Industrie bekleidete, leitet sie heute ihre eigene Sprachschule, die den Spracherwerb mit dem Eintauchen in die neue Kultur verknüpft.
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Kulturelle Integration von Mitarbeitern
„Code of Excellence“ – 10 Monate, 6 Länder, 30 Trainings, 185 Mitarbeiter – Ergebnis: Ein international zusammengesetztes Team arbeitet erfolgreich und wertschätzend zusammen.
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