Als Expat im Ausland erfolgreich: Mastermindgruppen – was sie Ihnen als Expat bringen

Klar, die Menschen, mit denen wir uns umgeben, prägen uns. Das ist nichts Neues. Aber wussten Sie, dass wir der Durchschnitt der fünf Leute sind, mit denen wir die meiste Zeit verbringen? Diese Erkenntnis eröffnet vielseitige Möglichkeiten. Denn wenn wir mit den Menschen zusammen sind, die schon dort sind, wo wir hinwollen – egal, ob beruflich oder privat – können wir uns enorm weiterentwickeln. Das heißt natürlich nicht, dass Sie nun Ihren gesamten Freundes- und Bekanntenkreis auf den Kopf stellen und umkrempeln müssen.

Wir sprechen von einer sogenannten Mastermindgruppe. Vielleicht haben Sie schon davon gehört. Auch wenn es womöglich so klingt: Das ist keine Geheimgesellschaft, die die Weltherrschaft an sich reißen will. In Mastermindgruppe schließen sich Leute zusammen, die sich für ein bestimmtes Thema interessieren, und mit ähnlichen Herausforderungen zu tun haben. Häufig stehen berufliche Aspekte im Fokus.

Nicht jammern, sondern Probleme lösen

Die Mastermindgruppe ist ein wunderbares Instrument, gezielt Probleme zu lösen und persönlich zu wachsen. Denn in einer Gruppe erreichen wir bekanntermaßen mehr, als wenn wir uns allein mit einem Thema herumplagen müssen. Außerdem geht’s leichter.

„So weit, so gut. Aber was hat das mit mir als Expat zu tun?“, fragen Sie sich jetzt vielleicht. Ganz einfach: Nehmen Sie die Chance wahr, sich in Ihrem Zielland eine eigene Mastermindgruppe aufzubauen, um sich beruflich weiterzuentwickeln und die Zeit im Ausland so gut wie möglich zu nutzen. Vermutlich besteht noch keine entsprechende Gruppe, da dieses Format nicht weit verbreitet ist.

Tipps für den Aufbau einer Mastermindgruppe

  • Machen Sie sich klar, was die Gruppe bewirken soll und welches Ziel Sie erreichen möchten.
  • Sprechen Sie mögliche Teilnehmer an und rühren Sie in der Werbetrommel. Denn der Erfolg einer Mastermindgruppe hängt von den Teilnehmern ab. Sie müssen motiviert sein und sich für das Thema begeistern. Fragen Sie in Ihrem Unternehmen nach, wer Lust darauf hat. Auch die Personalabteilung ist eine Anlaufstelle, bei der Sie nachhaken können.
  • Ideal ist eine Gruppengröße zwischen fünf und zehn Personen.
  • Versuchen einen festen Termin zu finden, an dem alle Teilnehmer Zeit haben. Bewährt haben sich Termine am Abend oder an den Wochenenden.
  • Achten Sie darauf, dass der Abstand zwischen den Treffen nicht allzu lang ist. Ein Rhythmus von vier Wochen hat sich bewährt.
  • Legen Sie Regeln für den Ablauf fest, beispielsweise wer moderiert und wie lang jeder sein spezielles Problem oder sein Thema vorstellen darf. Bewährt haben sich 10 Minuten pro Sprecher. Auch für die Feedbackrunden, bei denen gemeinsam Lösungen und konkrete Maßnahmen definiert werden, sollten Sie einen zeitlichen Rahmen vorgeben.
  • Bleiben Sie zwischen den Treffen per E-Mail oder Telefon in Kontakt. Das schafft Verbindlichkeit und hält die Begeisterung aufrecht.

Das klingt nach viel Aufwand, nicht? Aber Sie werden sehen, die Mühe lohnt sich. Unterm Strich erfahren Sie eine enorme Entlastung, denn Sie müssen Ihre  Herausforderungen nicht allein bewältigen. Gern geben wir Ihnen weitere Tipps. Rufen Sie einfach an.

Als Leiter der crossculture academy weiß Steffen Henkel einfach alles über interkulturelle Trainings und Entsendungen. Er liefert den Input. Das Schreiben darüber überlässt er gern der Journalistin und Texterin Andrea Toll. Das funktioniert super und macht beiden richtig Spaß – denn darauf kommt es doch auch an, oder?

Andrea Toll & Steffen Henkel

Wie wird der Auslandsaufenthalt zur perfekten, erfolgreichen und glücklichen Zeit für Sie, Ihre Familie und Ihr Unternehmen?
Diesem Thema und der Beantwortung der Frage haben wir uns verschrieben.

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