Als Expat im Ausland erfolgreich: Auf Talfahrt – Wie Sie am besten mit einem Kulturschock umgehen
Kulturschock. Bestimmt haben Sie davon schon gehört. Wenn Sie als Expat ins Ausland gehen, werden Sie ihn erleben – so viel ist sicher. Sicher ist auch, dass Sie aus dieser Talsohle wieder herauskommen. Was zum Kulturschock führt und wie Sie ihn möglichst gut überwinden, lesen Sie in unserem Blogbeitrag. Los geht’s.
Phase 1: Honeymoon
Sie kommen im neuen Land an und alles ist einfach GROSSARTIG! Das Haus, der neue Job, der Karrieresprung, das gute Gehalt, die Umgebung, das Essen – ach, einfach alles! Sie schwelgen, schweben auf Wolke 7.
Phase 2: auf dem Weg ins Tal
Nach und nach wird das Leben anstrengend, denn alles, was zu Hause selbstverständlich war, müssen Sie im fremden Land neu lernen und aufbauen: einen Freundeskreis, ein soziales Umfeld, Strukturen bei der Arbeit und im Alltag. So werden einfache Dinge wie beispielsweise der Einkauf zur Herausforderung, gerade dann, wenn Sie die Sprache noch nicht so gut beherrschen. Es gibt Konflikte mit den Kollegen, die anders ticken als Sie es gewohnt sind. Ihre Strategien fruchten nicht – und und und …
Kurz: Sie haben Stress pur! Ihr Gehirn läuft permanent auf Hochtouren, lernt pausenlos und verbraucht dabei jede Menge Energie. Kein Wunder, dass Sie sich – je nachdem wie Sie ticken –niedergeschlagen und kaputt fühlen, aggressiv sind oder sich am liebsten verkriechen möchten.
So gesehen ist der Kulturschock kein plötzlich auftretender Zustand, sondern ein schleichender Prozess.
Phase 3: Es geht bergauf
Mit der Zeit entstehen Alltagsroutinen. Sie haben Ihren Lieblings-Supermarkt und den Arzt Ihres Vertrauens gefunden, kennen unterschiedliche Joggingstrecken und haben sich ein soziales Umfeld aufgebaut. Zudem sind Ihnen die Kultur und die Menschen vertrauter geworden. Es geht Ihnen nach und nach besser – wobei es in dieser Phase sowohl gute als auch schlechte Tage geben wird.
Das können Sie tun
Die gute Nachricht ist, dass Sie den Kulturschock abmildern können, indem Sie sich Zeit für sich nehmen.
Tun Sie sich etwas Gutes. Joggen, meditieren, basteln, im Garten arbeiten – gehen Sie Ihren Hobbys nach und machen Sie alles, was Ihnen Freude bereitet.
Sprechen Sie mit Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin sowie mit Ihren Kindern über die Situation, denn auch sie erleben den Kulturschock. Vielleicht hat Ihre Familie es sogar noch schwerer, da ihnen die Arbeitsstruktur fehlt.
Hilfreich ist es auch, mit Freunden und Bekannten zu reden. Gehen Sie auf andere Expats zu und fragen Sie diese nach ihren Erfahrungen.
Gut tut es auch, einen externen Coach mit ins Boot zu holen. Professionelle Beratung schafft Klarheit.
Und ganz wichtig: Haben Sie Vertrauen! Sie werden sich nach ein paar Monaten wieder besser fühlen.
Kulturschock Nummer 2
Auch wenn Sie jetzt noch nicht an die Rückkehr in Ihre Heimat denken: Machen Sie sich darauf gefasst, dass Ihnen ein Kulturschock dann noch einmal blüht. Wieso? Weil sich in Ihrer Abwesenheit sehr viel verändert hat: das Land, Ihr soziales Umfeld, Ihre Arbeit – und ganz wesentlich auch Sie.
Aber jetzt wissen Sie ja, wie Sie damit umgehen können, damit es Ihnen schon bald wieder gut geht.
Und wenn Sie sich Unterstützung wünschen: Melden Sie sich bei uns. Wir sind gern für Sie da.
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Andrea Toll & Steffen Henkel
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