Als Expat im Ausland erfolgreich: Stress lass nach!

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„Ich bin voll im Stress!“ Übersetzt heißt das: „Ich habe total viel Arbeit!“ Darum soll es in diesem Blog nicht gehen. Sondern wir werfen einen Blick darauf, was es heißt, wenn Sie als Expat in Ihrem Zielland im Stress sind, und zeigen, wie Sie sich in dieser Situation selbst helfen können.

Entspannung, Anspannung, Verspannung: Das sind Zustände, die jeder von uns kennt. Schön und gut, wenn wir entspannt sind, gemütlich auf dem Sofa lümmeln, Netflix gucken und die Gedanken über die Arbeit auch ein Päuschen machen. Wir tun einfach mal nichts – aber dann tut sich auch nichts. Anders ist es, wenn wir in Habachtstellung und in einer gewissen Anspannung sind. Dann wird ein Hormoncocktail aus Adrenalin und Cortisol ausgeschüttet, der uns leistungsfähig macht, durch den wir zum Beispiel etwas bewegen und auch Konflikte lösen können, die plötzlich um die Ecke kommen. 

Extremer Veränderungsprozess

Verharren wir in diesem Zustand, wird aus der gesunden Anspannung auf Dauer eine ungesunde Verspannung. Negative Gefühle überwiegen, wir fühlen uns überfordert und haben Angst, den Ansprüchen nicht zu genügen. Genau in diesem Zustand befinden Sie sich als Expat. Sie haben keine Komfortzone, müssen sich in Ihrem privaten und beruflichen Leben völlig neu orientieren und sind in einem enormen Veränderungsprozess. Einige reagieren darauf aggressiv (Fight-Modus), andere wollen sich am liebsten verkriechen (Flight-Modus). Glauben Sie uns: Das ist völlig normal!

Stresslevel
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Denken nicht möglich

Für unsere Urahnen waren diese Reaktionen überlebenswichtig. Kämpfen oder fliehen? Das Gehirn arbeitete in diesen Situationen auf Sparflamme, denn sämtliche Energie schoss in die Extremitäten, jede Menge Hormone wurden ausgeschüttet. Heute bringt uns das in die Bredouille, denn Konflikte lösen wir (meistens) anders: nachdenken und überlegtes Handeln sind gefragt, was allerdings schwierig ist, wenn sich unser Denkapparat im Stand-by-Betrieb befindet. Das Resultat? Inkompetentes Verhalten.

Die Lösung heißt: Den Hormonspiegel schnellstmöglich wieder in den Griff zu bekommen, damit Sie raus aus diesem Anspannungszustand kommen. Denn die Hormone können nicht nur einen zwischenmenschlichen Scherbenhaufen, sondern auch gesundheitliche Schäden verursachen.

Bewegen, bewegen, bewegen

Die Übungen, mit denen Sie sich und Ihrem Körper etwas Gutes tun können, sind ganz einfach. Die Überwindung, sich in diesem angespannten Zustand dazu aufzuraffen, ist groß. Trotzdem: Bringen Sie sich in Bewegung.

  • Drehen Sie eine flotte Runde um den Block.
  • Stampfen Sie fest auf den Boden auf.
  • Atmen Sie scharf aus.
  • Singen Sie laut.
  • Klopfen Sie Ihren Körper sanft ab.
  • Zerreißen Sie ein Blatt Papier – so richtig mit Schmackes.

Egal, wofür Sie sich entscheiden: Sorgen Sie dafür, dass es Ihnen wieder gut geht. So können Sie die Probleme, Herausforderungen und schwierigen Situationen meistern, die Sie als Expat erwarten.

Bewegung
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In diesen Artikel ist viel Wissen einer Experten für Stressmanagement mit eingeflossen: Karin Striedl. Sie weiß, wie man auch in Zeiten in welchen wir besondere Herausforderungen zu meistern haben, mit voller Kraft durchs Leben gehen kann. Mehr erfahren auf Ihrer Webseite.

Sie möchten mehr darüber erfahren und wissen, wie Sie sich auf Ihre Zeit im Ausland vorbereiten können? Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns. 

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Über den Autor

Steffen Henkel

Geschäftsführender Gesellschafter der crossculture academy

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