„Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit“

„Die Europäer haben die Uhr, wir haben die Zeit“, sagt ein afrikanisches Sprichwort. Die Zeit fließt nur konstant dahin, solange man sie von Uhren abliest. Sobald wir aber verschiedenen Tätigkeiten nachgehen und nicht mehr auf die Uhr blicken, zeigt sich ihr unsteter Charakter. Manchmal scheint sich die Zeit zu dehnen und manchmal rast sie uns einfach davon. Zeit ist objektiv messbar, unser Zeitgefühl ist jedoch subjektiv.

Laut psychologischen Studien besteht das menschliche Zeitbewusstsein aus zwei Komponenten: Die eine ist das Gegenwartserleben, die andere das Gefühl der voranschreitenden Zeit. Kulturübergreifende Studien zeigen, dass Menschen Inhalte etwa drei Sekunden lang in ihrem Bewusstsein festhalten können und dies als Gegenwart empfinden. Wir leben mit einem natürlichen Zeitgefühl, aber durch unsere kulturelle Überformung schaffen wir dafür Einheiten, wie Sekunden oder Minuten oder auch einfach ein erworbenes Bauchgefühl: „Das dauert mir zu lange.“ Wir bewerten Zeit. Das ist jedoch in jeder Kultur unterschiedlich ausgeprägt.

Entstehung der westlichen Zeitvorstellung

Unsere heutige westliche Zeitvorstellung ist eng mit der industriellen Revolution, dem Kapitalismus, aber auch dem Protestantismus, verstärkt durch die Calvinisten, verbunden. Die niederländischen und englisch-amerikanischen Puritaner entwickelten eine Heilslehre, die zu einer leistungsbetonten Grundauffassung von Arbeit führte. Der systematischen Ausnutzung der täglich zur Verfügung stehenden Zeit sowie der Lebenszeit insgesamt wurde darin ein sehr hoher Stellenwert beigemessen. Fromme Menschen mussten durch ihr (berufliches) Streben beweisen, dass sie einmal für das Himmelreich vorgesehen sind. Das Ausruhen auf einmal erreichtem Besitz war hingegen verwerflich. Zeit zu vergeuden war die prinzipiell schwerste aller Sünden.

Vor diesem Hintergrund prägte Benjamin Franklin, einer der Gründungsväter der Vereinigten Staaten von Amerika, den allseits bekannten Satz „Time is money“. Diese Doktrin des industriellen Zeitalters führte letztendlich zur Diktatur der Uhr, sei es in Form einer Stechuhr in der Fabrik oder der Armbanduhr des Vorgesetzten. In Deutschland verband sich diese Abhängigkeit von der Zeit zudem mit den preußischen Tugenden von Fleiß, Disziplin und Ordnungssinn. Bis heute gilt im Job als potenziell erfolgreich, wer viel, lange und diszipliniert arbeitet. Morgens pünktlich zu kommen, ist ein Muss. Wer jedoch pünktlich nach Hause geht, kann weder besonders gut noch ausreichend fleißig und strebsam sein. Dass jemand seinen Job hervorragend erledigt hat und deshalb mit gutem Gewissen früh nach Hause geht, wird im Allgemeinen eher nicht erwartet.

Unserer westlichen Auffassung stehen jedoch sehr gegensätzliche Zeitvorstellungen in anderen Kulturen gegenüber. Ein literarisches Thema ist beispielsweise der Reisende, der von Westeuropa kommend nach Süd- oder Osteuropa oder auch in arabische Gefilde reist und auf dem Weg dorthin feststellt, dass die Zeit langsamer und langsamer zu verstreichen scheint, je weiter südlich oder östlich er vordringt. Wie kann das sein?

Monochron oder polychron?

Die interkulturelle Forschung bietet einige interessante Erkenntnisse über die unterschiedlichen Zeitkonzepte in verschiedenen Kulturen weltweit. So unterscheidet der britische Wissenschaftler Edward T. Hall zwischen monochronen und polychronen Kulturen.

Für monochron denkende Westeuropäer und Amerikaner bedeutet Zeit die Dauer zwischen zwei Punkten. Man plant in die Zeit hinein und legt Schlusstermine fest. Fristen werden unbedingt eingehalten. Zeit wird dabei als lineares Kontinuum verstanden, das in gleich große Einheiten aufgeteilt ist. Zeit lässt sich in „Scheiben“ schneiden. Zeit läuft ab, ist immer gleich und was weg ist, ist weg. Zeit bedeutet auch Entwicklung nach vorne. Man unterscheidet stark zwischen Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, wobei der Schwerpunkt immer auf der Zukunft liegt. Die Toleranz gegenüber Störungen im Zeitablauf ist gering, denn nicht genutzte Zeit wird als Zeitverschwendung und damit als Verlust betrachtet, der sich weit in den geplante Zukunft hineinziehen kann. Zeit ist ein wertvolles Gut. „Time is money!“

In polychronen Kulturen (z.B. Asien, Arabische Welt, Südeuropa) werden die eigenen Handlungsabsichten über verschiedene Ebenen gezogen, von denen immer mehrere gleichzeitig verfolgt werden können. Es besteht eine hohe zeitliche Flexibilität, was die Uhr anzeigt, ist oft Nebensache. Unterbrechungen während einer Handlung werden toleriert, weil man schnell zu einer anderen Handlung überwechseln kann.

So lässt sich beispielsweise beim Einkauf in einer italienischen Metzgerei beobachten, wie die Verkäuferin hinter der Theke einfach mehrere Kunden gleichzeitig bedient. Wünscht der erste Kunde in der Schlange Mailänder Salami, wird sie im Laden fragen, ob noch ein anderer Kunde von dieser Salami möchte. Dann wird sie für mehrere Kunden hintereinander Salami in unterschiedlicher Menge aufschneiden. Der erste Kunde wartet geduldig, bis sie damit fertig ist. Erst dann nennt er seine weiteren Wünsche.

Eine deutsche Verkäuferin wäre mit diesem System sehr bald hoffnungslos überfordert. Ein deutscher Kunde würde sich schlecht bedient fühlen, wenn er warten müsste, bis die Verkäuferin auch noch für alle Kunden, die nach ihm ins Geschäft gekommen sind, Salami aufschneidet. In polychronen Kulturen ist diese Parallelität der Handlungen kein Problem, der erste Kunde wird wahrscheinlich in der Zwischenzeit telefonieren oder mit einem anderen Kunden ein Gespräch führen.

Zyklische Zeit

In Asien und Afrika ist Zeit zudem zyklisch. Hier liegt der Fokus auf dem Kreislauf der Natur, alles wiederholt sich, alles kehrt wieder: Tag und Nacht, die Jahreszeiten und auch das Leben in Form von Wiedergeburten. Der Umgang mit der Zeit ist daher sehr viel entspannter. Denn es gilt die Einstellung: Morgen ist auch noch ein Tag. Vergangene Zeit wird weder als Verlust noch als Verschwendung erlebt. Man lebt vor allem in der Gegenwart und nimmt die Dinge, wie sie kommen. Es wird wenig in die Zukunft geplant.

Zeitempfinden in 31 Ländern

Der amerikanische Wissenschaftler Robert Levine ist dem weltweiten Phänomen des unterschiedlichen Zeitgefühls und Lebenstempos auf den Grund gegangen und hat in 31 Ländern identische Experimente durchgeführt. In Fußgängerzonen wurde gemessen, wie schnell zufällig ausgewählte Menschen auf einem Abschnitt von 20 Metern laufen. Genauso wurde getestet, in welcher Zeit man auf der Post eine Briefmarke mit passendem Wechselgeld erhält, wenn man mit einem großen Schein bezahlt.

Levine kam zu dem Ergebnis, dass Wohlstand und Grad der Industrialisierung die wichtigsten Determinanten für das an einem Ort vorherrschende Tempo bilden. Die schnellsten Menschen wurden in den reichen nordamerikanischen, nordeuropäischen und asiatischen Nationen mit einer gut funktionierenden Wirtschaft angetroffen. Die langsamsten in Ländern der Dritten Welt, besonders in Süd- und Mittelamerika und im Nahen Osten. Daneben spielen die Temperaturen eine Rolle. Heißere Orte haben auch ein langsameres Tempo. Hier scheinen die Menschen nach einer langsamer laufenden inneren Uhr zu leben.

Zeit und soziale Orientierung

Aber noch eine weitere kulturelle Prägung trennt den westlichen Kulturkreis vom südlichen und östlichen Rest der Welt. Menschen mit linearem zeitlichem Denken weisen meist auch eine individualistische Orientierung in der Gesellschaft auf. Denn legen die Menschen mehr Wert auf Leistung, entwickeln sie sich Ich-bezogener. Ihr Fokus auf die eigene Leistung führt zu einer natürlichen Zeit-ist-Geld-Einstellung, die wiederum in den Zwang mündet, jeden Augenblick optimal nutzen zu müssen. Es bleibt weniger Zeit für zwischenmenschliche Beziehungen.

Das zirkuläre Denken ist hingegen mehr in kollektivistisch orientierten Gesellschaften zu finden. Menschen mit einer kollektivistischen Orientierung sind in der Regel in ein System der Großfamilie integriert, in dem das Gemeinschaftsdenken einen hohen Stellenwert hat. Hier legt man mehr Wert auf die Zugehörigkeit als auf die individuelle Leistung. Deshalb können sich die Menschen dieser Kulturen auch eine lockerere Haltung zur Zeit „leisten“. Der Grundsatz „Zeit ist Geld“ findet fast keine Anwendung, er kann sogar umformuliert werden in „Gemeinschaft braucht Zeit“.

Das zeigt sich beispielsweise sehr deutlich in alltäglichen Kommunikationsmustern. Wenn ein Deutscher seinen Kollegen anruft, nennt er in der Regel kurz angebunden seinen Namen und kommt mit dem zweiten Satz sofort und direkt zur Sache. Ruft jedoch ein Südeuropäer seinen Kollegen an, dann fragt er grundsätzlich zuerst: „Wie geht es dir? Was machst du so?“ Der eigentliche Grund des Anrufs wird erst nach einer Weile genannt. Man nimmt sich Zeit für ein beziehungsorientiertes Gespräch. Der erste Kommunikationsstil ist linear und direkt und dauert vielleicht nur eine Minute, der zweite ist zirkulär und indirekt – und dauert entsprechend länger.

Wer braucht Pünktlichkeit?

Auch die Pünktlichkeit hat in verschiedenen Kulturen eine ganz anderen Stellenwert als in Deutschland. Während es bei uns als unhöflich und unverzeihlich interpretiert werden würde, wenn ein Geschäftspartner zu einem Termin unentschuldigt drei Stunden zu spät kommt, gilt beispielsweise in Indonesien die „jam karet“, die „Gummizeit“. Zeit ist dehnbar. Verspätet sich der Geschäftspartner, weil er zufällig auf der Straße einen alten Bekannten getroffen hat, wird diesem Ereignis in Indonesien ein höherer Stellenwert beigemessen als dem Zeitablauf nach der Uhr. Zu seinem Termin kann man immer noch gehen, seinen alten Bekannten trifft man jetzt in diesem Moment durch einen glücklichen Zufall. Die Wertschätzung wird anders ausgelegt, man lässt den Bekannten nicht einfach stehen, bloß weil etwas im Terminkalender steht. Mit Unhöflichkeit oder Geringschätzung dem Wartenden gegenüber hat das nichts zu tun. Er wird dafür Verständnis haben, denn es bleibt einfach immer Spielraum für Unvorhergesehenes. Zeit und Pünktlichkeit werden den Ereignissen des Tages untergeordnet. Es wird die Kultur des Augenblicks gelebt, das Hier und Jetzt, die Gegenwart.

Der deutsche Geschäftspartner mit seiner monochronen Zeitstruktur blickt hingegen entrüstet auf den durch den geplatzten Termin durcheinander geworfenen Tagesplan, die verlorene Zeit und er empfindet dies als unzumutbare Belastung. Hätte er selbst auf dem Weg zum Geschäftstermin einen alten Bekannten getroffen, hätte er vermutlich gesagt: „Was ein Zufall, dich nach all den Jahren zu sehen. Ich hab aber leider gerade gar keine Zeit, ich muss dringend zu einem Meeting. Lass uns doch irgendwann mal telefonieren! Ich rufe dich an, wenn mehr Zeit ist!“ Und bei diesem guten Vorsatz wäre es vermutlich geblieben. In unserer westlichen Kultur gönnen sich nur kleine Kinder den Luxus des Zeitverlustes, wenn sie sich etwa beim Spielen ungestört treiben lassen und ganz bei sich sind. Im Laufe der Jahre findet dann jedoch der Erziehungsprozess statt, in dem sie lernen, ihre Bedürfnisse aufzuschieben und wichtigeren Dingen des Lebens unterzuordnen. „Nicht jetzt, später vielleicht!“ – eine Reaktion, die in unserer kulturellen Prägung fest verankert ist.

Ein Asiate, Russe oder auch Südeuropäer hingegen würde es als äußerst unhöflich empfinden, wenn er vielleicht wegen einer Verspätung des Fliegers vier Stunden zu spät im deutschen Unternehmen ankommt und dann von seinem Geschäftspartnern erst einmal links liegen gelassen wird, weil dieser jetzt leider einen anderen wichtigen Termin im Kalender stehen hat. Der Besucher mit einer polychronen Zeitstruktur empfindet dieses „sture“ Verhalten nach dem Terminkalender als Geringschätzung seiner Person, denn jetzt ist er da. Die Gelegenheit, nun miteinander zu sprechen, ist doch wichtiger als das was auf der Agenda steht. Papier ist geduldig, das Hier und Jetzt ist kostbar.

Der Status bestimmt, wer wartet

Während es einem Indonesier wahrscheinlich nichts ausmacht, auf seinen Gesprächspartner zu warten, wird der russische Geschäftsmann die Tatsache des Wartens auch mit der Statusfrage verknüpfen. In vielen Geschäftskulturen lässt man seinen Geschäftspartner im Konferenzraum absichtlich warten, um seine persönliche Macht zu demonstrieren. Der Status bestimmt, wer geduldig zu warten hat und wer sich ein Zuspätkommen erlauben darf.

Genauso kann es als Wertschätzung betrachtet werden, wenn der potenzielle Geschäftspartner einem schließlich seine Zeit und damit seine volle Aufmerksamkeit schenkt. In polychronen Kulturen, in denen die Menschen viele Dinge gleichzeitig tun, werden Geschäftsleute jedoch im Meeting nebenbei E-Mails lesen und SMS senden. Die geteilte Aufmerksamkeit kann je anderem kulturellen Hintergrund dann leicht als Missachtung interpretiert werden, obwohl dies gar nicht so gemeint ist.

Von Stress und Langeweile

Auch der Mangel an Zeit kann eine Implikation haben: Wer wenig Zeit hat, gilt in der westlichen Geschäftskultur als erfolgreich und gefragt. Die Lebens- und Denkart derer, die diese Hetze nicht erstrebenswert finden, ist bei uns hingegen negativ behaftet. Deshalb wird nach außen gezeigt, dass man wenig Zeit hat und stets im Stress ist. Gleichzeitig würde zu viel Zeit unweigerlich zu Langeweile führen, ebenfalls ein negativ belegter Zustand. Freie Zeit wird grundsätzlich mit Aktivitäten gefüllt.

In Ostasien hingegen wird ein Gefühl der Zeitlosigkeit, das Nirvana, trainiert. So wurde ein in Meditation erfahrener Zen Meister einmal von einem Europäer gefragt, warum er trotz seiner vielen Aufgaben so viel Ruhe und Kraft ausstrahle und gar nicht gestresst wirke. Er antwortete: „Wenn ich stehe, dann stehe ich. Wenn ich sitze, dann sitze ich. Wenn ich esse, dann esse ich.“ Da fiel ihm der Europäer ins Wort und sagte: „Das tun wir doch auch. Aber was machst du sonst noch?“ Er aber sagte zu ihm: „Nein. Wenn ihr sitzt, dann steht ihr schon. Wenn ihr steht, dann lauft ihr schon. Wenn ihr lauft, dann seid ihr schon am Ziel.“

Vorausschauendes Denken versus Improvisationstalent

Die Struktur der modernen westlichen Arbeitswelt fördert das vorausschauende Denken. Es wird stets in die Zukunft geplant, Entwicklungen werden vorausgesagt, Karrierepfade verfolgt. Erfolgreiche Manager handeln proaktiv. Die Gegenwart ist dementsprechend immer hektisch. Eine stetige Zeitnot macht uns Gelassenheit nahezu unmöglich. Zwar gibt es das neue Thema „Entschleunigung“, dies ist aber eigentlich nur der Freizeit vorbehalten.
In polychronen Kulturen wird weniger geplant, weil weniger in die Zukunft geschaut wird. Wer mehr im Hier und Jetzt lebt, nimmt Probleme im Arbeitsablauf wie sie kommen. Improvisationstalent und Flexibilität sind hier die herausragenden Eigenschaften, die eine gute Führungskraft auszeichnen.

Unterschiedliche Zeitkonzepte im internationalen Business

In der Zusammenarbeit zwischen monochronen und polychronen Teammitgliedern sind Missverständnisse vorprogrammiert. Während die einen alles genau durchplanen und schnell voranschreiten möchten, werden die anderen lieber schauen, was denn das Projekt heute tatsächlich für Schwierigkeiten aufwirft. In der westlichen Arbeitswelt triumphieren Zielstrebigkeit und das lineare Zeitdenken. In der östlichen Arbeitswelt herrscht vielerorts eher Eile mit Weile.
Ein ausgewogener Zeitrhythmus, in dem neben Höchstleistungen auch einmal die Kultur des Augenblicks gelebt wird, ist sicherlich für uns im internationalen Business ein durchaus erstrebenswerter Erfolgsfaktor.

Autorin: Katrin Koll Prakoonwit – Bevor sie sich als Journalistin selbständig machte, schrieb Katrin Koll Prakoonwit Länderanalysen für die FAZ. Heute arbeitet sie für Publikationen verschiedener Beratungsunternehmen und Verlage. Frau Koll Prakoonwit lebt in Reading, Berkshire, bei London.


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