Dieser humorvolle Blick auf kulturelle Unterschiede und Eigenschaften enthält, bei aller Heiterkeit, mehr als nur ein Körnchen Wahrheit. Gegebenheiten, die Tugenden in einer Kultur darstellen, können aus dem Blickwinkel eines anderen Kulturkreises schnell als Unarten oder gar Unverschämtheiten erscheinen.
Kulturell angepasstes Händeschütteln
Nehmen wir doch das alltägliche Beispiel des Händeschüttelns. In Deutschland gilt ein fester Händedruck als ein Zeichen von Charakterstärke und Selbstbewusstsein. In vielen Teilen Afrikas jedoch ist der Händedruck nicht nur schlaff – er kann auch mehrere Minuten lang andauern. US-Amerikaner neigen in der Regel eher zu einem zu festen Händedruck (wie viele Frauen mit Ringen an ihren Fingern nach schmerzhaften Erfahrungen bestätigen können), dieser darf aber nicht zu lange andauern, denn er könnte sonst als zu vertraulich, oder gar sexuell angehaucht, missverstanden werden. Die Schlussfolgerungen, die z.B. ein Amerikaner ohne das nötige kulturelle Background-Wissen aus einem afrikanischen Händedruck ziehen könnte, liegen auf der Hand.
Wenn Low-Context- auf High-Context-Kulturen treffen
In Low-Context-Kulturen sind die Gegebenheiten explizit, es existiert eine relative hohe Abhängigkeit von dem eigentlich Gesprochenen oder Geschriebenen. Low-Context-Kulturen sind eher insular orientiert, haben meist wenig Toleranz oder Verständnis für Verschiedenheiten, die vom eigenen Kulturverständnis abweichen. Beispiele für Low-Context-Kulturen sind angelsächsische, germanische und skandinavische Kulturen.
High-Context-Kulturen sind absolut anders aufgestellt. Wenig wird erklärt, Kommunikation erfolgt eher implizit und indirekt. Gemeinsamkeiten bezüglich Ansichten und Wissen werden vorausgesetzt. Beispiele für High-Context-Kulturen sind arabische, französische und japanische Kulturkreise.
Wenn Low-Context-Kultur mit High-Context-Kultur “zusammenprallt”, sind Missverständnisse vorprogrammiert. Japanische Menschen finden westliche Kulturen oft abrupt und so unverblümt, dass sie dies als anstößig empfinden. Die deutsche Tendenz, das Offensichtliche zu erklären, wird von Franzosen oft als regelrecht beleidigend empfunden, deutsche Mitarbeiter dagegen fühlen sich von französischen Vorgesetzten oft schlecht geführt.
Im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturen ist es hilfreich, sich deren kulturellen Ursprungs bewusst zu sein. Die unterschiedlichen Aspekte und Merkmale von Low-Context- und High-Context-Kulturen im eigenen Blickfeld zu behalten, ist eine hilfreiche Unterstützung zur Vermeidung von “Fehltritten”.
Ein Ziel im Umgang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen sollte die Vermeidung von Missverständnisse und das Schaffen einer guten Diskussionsbasis sein. Gute Verständigung ist der erste Schritt zur gelungenen Kommunikation.
“Inshallah” – “If God wills”, “bukra” – “tomorrow” or “at some time or other”, and “malesh” – it doesn’t matter” or “no harm meant” are set expressions that are nourished from Arabic proverbs and will reach your ears several times a day when you are travelling in Arabic-speaking countries. Because of their conspicuously frequent use […]
The Arab Gulf states are “high-context“ cultures. Therefore, body language as part of a non-verbal communication plays a particularly important role. Besides the context in which something is said, facial expressions and gestures are a major contribution in transmitting information. Signals of body language In communication with Gulf Arabs you should observe exactly whether the […]
For Gulf Arabs hospitality is very important, so demonstrate generosity and helpfulness to your visitors from the Arab Gulf states. Strengthen your relationships with common meals and activities. That will certainly pay off later. Arrival at the airport It is absolutely advisable to meet your Gulf Arab guests at the airport and drive them to […]
Every country belonging to the Arabic cultural world is based on a social system marked by a sense of community and tradition. In the center is the family. All of the values that play an important role in the family and hence in social life, are decisive in the Gulf Arab business world as well. […]
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Kulturelle Integration von Mitarbeitern
„Code of Excellence“ – 10 Monate, 6 Länder, 30 Trainings, 185 Mitarbeiter – Ergebnis: Ein international zusammengesetztes Team arbeitet erfolgreich und wertschätzend zusammen.
Wir wünschen Ihnen viele gute Erkenntnisse beim Lesen und stehen natürlich gerne für einen
Austausch oder Fragen zur Verfügung.
Diese Unternehmen vertrauen bereits auf die crossculture academy